Meeresrauschen im Steinbruch Fossiliensuche in Eichstätt
Eichstätt ist eine Stadt am Meer – oder wäre es jedenfalls vor 140 Millionen Jahren gewesen. Damals zog der Urvogel Archaeopteryx über dem subtropischen Jurameer seine Runden, im Wasser tummelten sich Knochenfische, Ammoniten und räuberische Fischsaurier. Wo man diese Wesen heute noch trifft? Im Museum – und im Steinbruch bei der Fossiliensuche.

Welche Artenvielfalt an versteinerten Lebewesen der Jurazeit schon in den Steinbrüchen rund um Eichstätt zu Tage kam, zeigen das Jura-Museum auf der Eichstätter Willibaldsburg und das Museum Bergér auf dem Harthof.

Letzteres liegt nur einen Steinwurf vom Besuchersteinbruch am Eichstätter Blumenberg entfernt, in dem die Besucher selbst auf die Jagd nach fossilen Schätzen gehen. Hammer und Meißel werden einfach vor Ort ausgeliehen und schon füllt rhythmisches Klopfen den Steinbruch. Die weichen Kalkplatten lassen sich leicht spalten und mit etwas Glück verbirgt sich dazwischen ein Ammonit oder ein keiner Fisch, der als Erinnerung an Eichstätts maritime Vergangenheit auch mit nach Hause genommen werden kann.

Eichstätt im Herbst (Naturpark Altmühltal)

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