Eine gemütliche Mini-Runde mit jeder Menge Sightseeing ist zum Beispiel die „Nürnberger Altstadtrunde“, die direkt am Hauptbahnhof startet. An der Stadtmauer entlang gehts auf die Insel Schütt – mit Blick auf die beeindruckenden Brückenkonstruktionen der Altstadt. Nürnbergs Wahrzeichen, die Kaiserburg, gehört auch zu den Stationen der Tour. Da die Burg erhöht liegt, hat man von hier auch die beste Aussicht auf die Stadt und die weiteren Highlights der etwas über 14 Kilometer langen Strecke: die Sebalduskirche etwa, den Jakobsplatz, die Straße der Menschenrechte oder den Handwerkerhof.
Geschichtsradeln hat in Nürnberg zudem noch ganz andere Facetten: Es gibt Touren, die die Radler am historischen Ludwig-Donau-Main-Kanal entlang führen oder sie aufs ehemalige Reichsparteitagsgelände leiten, wo Informationstafeln dazu einladen, sich genauer über die Geschichte dieser dunklen Zeit Nürnbergs zu informieren.
Entspannendes Stadt-Land-Fluss-Radeln bietet die Tour „Von der Pegnitz an die Regnitz”. Ihre 32 Kilometer im Westen von Nürnberg nach Fürth und wieder retour bilden eine gemütliche Halbtagestour, bei der man unterwegs auch die Füße ins Wasser strecken oder auf einem der legendären fränkischen Bierkeller einkehren kann.
Im Nürnberger Osten hingegen sind die Radler auf der Tour „Das Tor zur Fränkischen Schweiz“ unterwegs. Diese Route ist Natur pur – und deshalb auch etwas waldiger und bergiger, weshalb gerade Mountainbiker ihre Freude haben. Vom Nürnberger Tiergarten aus entdecken sie den Lorenzer Reichswald und eindrucksvolle Naturdenkmäler wie die Röthenbachklamm.
Vorgestellt werden diese sowie weitere Strecken – insgesamt acht Routen – im Detail auf der Tourenplattform komoot. Die meisten der Touren beginnen in der Nürnberger Innenstadt. Und wenn eine Route mal etwas weiter weg vom Zentrum startet, ist das dank der öffentlichen Verkehrsmittel auch kein Problem.