Über die Jahrhunderte haben die Markgrafen Ansbach nach ihren Wünschen gestaltet und dabei an nichts gespart. Zur Freude der heutigen Besucher der Residenz, die bei einer Führung durch den Prunk im doppelgeschossigen Festsaal, im Spiegelkabinett oder im Kachelsaal schlendern. Für die sommerlichen Freuden legten sich die Markgrafen einen weitläufigen Hofgarten an und schmückten diesen unter anderem mit einer Orangerie.
Ein bis heute nicht gelüftetes Geheimnis hütet Ansbach übrigens auch: Im Hofgarten wurde Kaspar Hauser, das wohl berühmteste Findelkind Europas, ermordet. Was es mit seiner Identität und seiner angeblich adeligen Abstammung auf sich hat, erfährt man in der Kaspar-Hauser-Abteilung des Markgrafenmuseums und bei den alle zwei Jahre stattfindenden Kaspar-Hauser-Festspielen.
