Perfekt für den Einstieg in die Geschichte Bayreuths ist die Kinderführung: Sie vermittelt schon Kindern im Vor- und Grundschulalter auf spannende Weise die Stadtgeschichte. Was geschah zum Beispiel, als eine gespenstische „Weiße Frau“ Napoleon im Neuen Schloss fast zu Tode erschreckte? Und warum verschenkte der Dichter Jean Paul Pudellocken an seine Verehrerinnen?
Sind die Kinder schon etwas größer, ist es Zeit, sie bei Hofe vorzustellen – besser gesagt bei der kunstsinnigen Markgräfin Wilhelmine, die Bayreuth im 18. Jahrhundert in eine blühende Metropole der Kunst und Kultur verwandelte. Sie begleitet „höchstpersönlich“ die Führung „Mit Markgräfin Wilhelmine auf Entdeckungstour“ zu den von ihr erbauten Sehenswürdigkeiten.
Dazu gehört auch die Eremitage. Sie ist das „Wunderland“ für die sommerliche Märchenführung mit Andrea Gisder. An den schönsten Stellen des Parks erzählt die Märchenfrau ihre Geschichten. Für besonders mutige Zuhörer:innen hat sie sogar nächtliche Gruselführungen im Angebot.
Tiere und Pflanzen spielen in Märchen immer wieder eine zentrale Rolle. Gut, dass Familien sie in Bayreuth auch „in echt“ besuchen können. Möglich ist das zum Beispiel im Ökologisch Botanischen Garten der Universität Bayreuth und im Tierpark Röhrensee. In letzterem sind Tiere aus den verschiedensten Teilen der Erde zu Hause – vom Flamingo bis zum Bennett-Känguru. Auch die Kinder werden hier auf dem großen Spielplatz und der Wasserspielanlage zum Kletteräffchen oder zur Wasserratte. Übrigens: Wer genussvoll seine Bahnen im Wasser ziehen will, der stattet im Sommer einfach dem Bayreuther Kreuzsteinbad einen Besuch ab.
Auch diesen Abstecher sollten sich Familien in Bayreuth nicht entgehen lassen: Mitten in der Innenstadt treffen sie im Garten des Urwelt-Museums auf bis zu 15 Meter große Dinosaurier – und im Inneren wagen sich Entdecker:innen in den Drachenkeller oder spazieren sogar durch einen Gold-Kristall.
