Im Laufe ihrer Geschichte hat die Burg schon viele Gärten beheimatet, die meisten allerdings haben die Zeiten nicht überdauert. Anders der Burggarten: Auf den Bastionen an der Nord- und Westseite der Burg wurden Mitte des 19. Jahrhunderts die heutigen Gärten angelegt. Hier entfalten Rosen ihre Pracht, Begonien, Eisenkraut, Sonnenhut oder Löwenmaul blühen in leuchtenden Farben, Feldahorn- und Schnurbäume spenden Schatten.
Garniert wird diese Gartenpracht mit einem traumhaften Ausblick auf die Stadt. Auch das Vogelkonzert in den Morgen- und Abendstunden ist herrlich: Mehr als 25 Vogelarten – von Buchfink und Sommergoldhähnchen bis Zaunkönig und Zilpzalp – haben auf der Burg ihr Zuhause.
Auf der Burg verbirgt sich außerdem noch ein grüner Geheimtipp: der verwunschene Bürgermeistergarten mit seinen vielen Steintoren, Figuren, Bänken und Treppen. Sein Name kommt daher, dass dieser Teil der Burganlage früher an den Bürgermeister der Stadt vermietet wurde. Der Garten erstreckt sich entlang der Burgmauer, die nur hier für die Öffentlichkeit zugänglich ist, und bietet einen wunderbaren Blick auf das Fachwerk-Ensemble von Tiergärtnertorplatz und Albrecht-Dürer-Haus.